SPM-Coaching – eine zeitgemäße Antwort auf vielfältige Lebensfragen
In den letzten Jahren ist es mir mehr und mehr ein Herzensanliegen geworden eine solide zeitgemäße Coaching Ausbildung mit dem Augenmerk auf stärkende Ermutigung und heilsame Besonnenheit zu entwickeln. Viel Erfahrung in der Begleitung mit Menschen hat mich gelehrt, dass Beratung vor allem sinnstiftend und nachhaltig sein soll. Meiner Beobachtung nach bewirkt ein „weniger ist mehr“ abseits jedweder Aufgeregtheiten wesentlich tiefgreifendere Veränderungen als ein trendiges möglichst schnelles Erarbeiten scheinbar effektiver Ziele. Wegbegleitung mittels Ermutigung, Befähigung und heilsamer Besonnenheit ermöglicht für Berater und Klient*innen sinngeleitete nachhaltige und vor allem freudvolle Spurensuchen.
SPM Coaching verbindet 3 Ebenen, die mir in unserer heutigen Welt wesentlich erscheinen:
- Systemische Weltsicht
- Philosophisch humanistische Sichtweisen
- Meditative Besonnenheit
Systemische Weltsicht
Systemische Sichtweisen öffnen unsere Blickwinkel für Vernetzungen, Verflechtungen, Zusammenhänge und deren Möglichkeitsräume. Kein Subjekt ist je für sich allein. Wir sind immer eingeflochtener Teil unserer Lebenswelten. Ein Blick aufs Ganze macht Sinn, setzt er doch Impulse zu überraschenden Einstellungsveränderungen. Gerade wenn wir uns in unseren kleinen Welten allzu sehr verheddern, vermögen systemische Betrachtungen unseren Geist heilsam zu weiten.
Eines meiner wichtigsten Prinzipien, nämliche pragmatische Selbstermutigung, spiegelt sich in der systemischen Aussage: Da, wo ich bin, kann ich auch handeln! An jenem, meinen Lebensort, wie immer dieser auch anmutet, kann ich wirksam und tätig werden. Dabei geht es in Beratungsprozessen oft einfach um diesen einen nächsten Schritt, der in hoffnungsvolle Handlungsfähigkeit führt. Systemisches Wissen mitsamt all seiner Bedingtheit ohne Ego- oder Allmachtsphantasien in der Begleitung mit Menschen einzusetzen, beglückt. Leben bedeutet Veränderung. Dies als Chance, als Ermutigung, als heilsamen Trost zu betrachten und zu vermittelt, macht wahrhaftig zuversichtlich.
Philosophisch humanistische Sichtweisen
Sosehr ich lösungsorientierte Ansätze in Coaching und Beratung schätze, erscheint es mir doch oft so, als würde man von einer Lösung zur nächsten „laufen“, möglichst schnell und leistungsorientiert. Nun sind schnelle Lösungen oftmals gut, aber nicht immer die besten, denn sinngeleitete Veränderungsprozesse folgen ihrer eigenen individuellen Logik. Hierbei kommt die gute alte Philosophie ins Spiel, die sich mit Sinnfragen sogar äußerst gerne anfreundet: Was macht Sinn für dich, für deinen Lebensort? Was brauchst du, um deinem Da-Seins- Sinn gut folgen zu können?
Sehr inspiriert haben mich Martha Nussbaums Fragestellungen: Was macht Lebensqualität (Wellbeing) in heutigen Gesellschaften aus? Was bedeutet ein der menschlichen Würde angemessenes gutes Leben?
Humanistische Weltsicht stellt genau diese Fragen in den Mittelpunkt und setzt in der Begleitung von Menschen auf die Entwicklung von Stärken und Fähigkeiten, auf Selbstermächtigung und Ermutigung, immer unter der Prämisse, dass Menschen verletzliche Wesen sind und dieses Wissen in der Arbeit mit Menschen eine tiefe Mitmenschlichkeit in den Fokus rückt. Darüber hinaus macht es einfach Freude Menschen in erfrischendes Nachdenken einzuladen, den Zweifel als beständige/n Freund*in einzuladen und sich mit einfachen Antworten nicht zufrieden zu geben!
Meditative Besonnenheit
Ich denke jede/r hat schon einmal erlebt, dass sich eine Angelegenheit anders als erwartet verändert, wenn es gelingt Druck rausnehmen, Sachverhalte erst einmal sickern zu lassen oder im wahrsten Wortsinn einmal drüber zu schlafen. Meditative Ansätze in Beratungsprozesse mit hineinzunehmen, bedeutet nun nicht, dass man die Hälfte der Zeit mit Klient*innen schweigend meditiert (was oft allerdings gar nicht so schlecht wäre), sondern dass Berater*innen lernen, wann und mit welchen Mitteln man inmitten eines Prozesses innehalten kann. Meditativ-essentiell zu arbeiten bedeutet Entschleunigung im Auge zu haben, ein „Nicht-Wissen“ anzuerkennen, bedeutet denkerischen und emotionalen Freiraum zu wahren und ermöglicht ein Warten-können, um Sachlagen auch einmal sein zu lassen. Berater*innen lernen auf ein Weniger-ist-mehr zu achten, dies den Klient*innen nahe zu bringen und zu lernen. Darüber hinaus lernen Berater*innen das Prinzip besonnener Betrachtung, lernen es zuzulassen auch einmal schweigen zu können sowie ab und an – wenn`s passt – eine kurze Sequenz meditativer Übung einzubauen.
Unser Bewusstsein braucht Zeit, um neue heilsame Denkspuren integrieren zu können. Erkenntnisse sickern auf den Boden der „Seele“ denn erst dort geschieht Veränderung.
Und nicht zuletzt: Liebe wächst in der Stille. Ein grundsätzliches Bewusstsein von sinngeleitetem, liebevollen Sein in der Welt ist für Berater*innen eine schöne Grundlage ihrer Arbei
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Bild: Elfriede Ruprecht-Porod „Glücklich III“